Geschichte

Wurden die Steine im alten Ägypten wirklich mit Hanfseilen bewegt?

 

Überlieferte Schriften, plus archäologische Funde, zeigen zumindest auf, dass diese Pflanze, bei den meisten vergangenen Hochkulturen, als Rohstoff oder Medizin Verwendung fand.

Denn wenn Hanf natürlich wächst und im Herbst samentragend zu Boden knickt, bleibt nach der Überwinterung, der Stamm mit den Fasern übrig.

Dank der Verrotung des Kambium, zwischen Stamm und Faser, werden die Teile von einander getrennt. Die robusten, bis zu drei Meter langen Fasern, können nun, sehr einfach gesammelt und zu beliebig langen Seilen, Schnüren oder Geweben, in herausragender Qualität, verflochten werden.

Fakt ist; Hanftaue und -Segel wurden für viele Fahrten auf grossen wie kleinen Schiffen benutzt.

Ohne die Materialien zum Segeln, wäre die Geschichte sehr wahrscheinlich anders verlaufen. Und dies nicht erst zu diesem Zeitpunkt.

Tee

Kartoffeln

Tomaten

Kürbis

Chilli

Pfeffer

Muskat

Senf

Gold

Sklaven

Tiere

Kaffee

Früchte

Zucker

Wie weit die Geschichte des Hanfgebrauch zurückgeht, ist heute kaum noch nachzuvollziehen. Doch ist anzunehmen; dass wir diese Pflanze schon seit zehntausenden Jahren für verschiedenste Zwecke nutzen.

Bis vor zweihundert Jahren, war diese Pflanze, nach Plankenholz, eines der wichtigsten Wirtschaftsgüter und unabdingbar für den europäischen Fortschritt.

Ohne Hanf wäre die Besegelung der Weltmeere nicht so einfach vonstatten gegangen und unsere Vorfahren hätten zahlreiche Nahrungsmittel nicht geniessen dürfen.

Hunderte Produkte, Millionen Tonnen Material. Pflanzen, Tiere, gar Menschen, wurden zu unserem Nutzen und vielfach zu des anderen Schaden, quer über die Weltmeere verfrachtet.

Hätten wir uns überhaupt so gut und schnell entwickeln können ohne Cannabis?

Über die Jahrtausende wurden die Stoffe für Kleider immer besser und feiner. Eines jedoch hat sich in all den Jahren kaum verändert. Die Hanffaser ist seit je her enorm robust und für vielerlei Gewebe geeignet.

Die Arbeiterkleider unserer Vorväter waren oft aus Cannabisfasern gefertigt. Als Beweis dient  die erste offizielle Levis- Jeans.

Bis in die heutige Zeit werden zahlreiche Kleidungsstücke aus Naturfasern gefertigt. Neue Technologien und Verarbeitungsmöglichkeiten bringen immer feinere Qualitäten hervor.

Die modernen Kunstfasern sind zwar kostengünstig herzustellen, jedoch ökologisch sehr bedenklich. Werden Kleider oder andere Gewebe, wie Vorhänge und Teppiche aus Hanffasern gefertigt, können sie nach Gebrauch einfach kompostiert werden.

In unserer Zeit werden Hanffasern dazu benutzt um Fittinge bei Heizungsrohren abzudichten.

Hochwertiges Papier, wie für Banknoten, wird nur mit Hanffasern so robust und langlebig.

Das erste haltbare chinesische Papier war eine Mischung aus Maulbeerbaumrinde und Hanf.

In den Vereinigten Staaten war der Anbau von Cannabis bis Beginn des 20. Jahrhundert, von der Regierung verordnete Pflicht.

Nach den Weltkriegen waren alle Felder voll damit, um die Wirtschaft auf Vordermann zu bringen.

Heute reissen sich die Industrien, darunter auch namhafte Automobilhersteller, um die Fasern und Schäben.

Hat sich vor hundert Jahren jemand geweigert Hanf anzupflanzen, konnte er oder sie bestraft werden. Heute wird bestraft, wer Hanf anpflanzt.

So wandelt sich die Geschichte. Doch leider nicht immer zum Guten:

Die Natur leidet enorm unter dem Verbot!

Denn ohne Restriktionen natürlichen Erzeugnissen gegenüber, hätten wir die letzten hundert Jahre, einen grossen Teil unseres Ökosystems anders gestalten und bewirtschaften können.

Dies verdanken wir, ausgerechnet, einem normalerweise, vernünftigen Schweizer:

Also einem seiner nach Amerika ausgewanderten Nachfahren, Harry Jacob Anslinger.

Der heiratete sich in eine wohlhabende Industriellenfamilie ein und kam so zu seinen Regierungsposten.

Er hat sämtliche Register gezogen, um diese Pflanze im wahrsten Sinne des Wortes zu verteufeln. Seine Sippschaft war in der aufblühenden Kunstfaserindustrie tätig und so wurden Chemikalien salonfähig. Alles durfte damit gemacht werden. Ganze Flüsse und Seen wurden von Fischen und sonstigem Leben befreit. Als Beispiel war der Rhein ab Basel, in der Schweiz, bis weit in die Niederlande hinein, 1969 fast komplett fischfrei, dank dem übermässigen Einleiten von Schadstoffen. Immer wieder gab es Phasen, in denen ganze Flussabschnitte verseucht wurden. Momentan haben die Unternehmen, mit China, einen verlässlichen Partner für diese Zwecke gefunden.

Dank Menschen wie Harry Jacob Anslinger, leidet dieser Planet auf abscheuliche Art und Weise.

Und wir setzen nun alles daran, diese Pflanze, sprich die Natur an sich, auszurotten.

 

Ganze Landstriche wurden mit Agent Orange schon unfruchtbar gemacht, weil da die orientalischen Königshäuser ihren Haschisch wachsen liessen. Da wächst nun gar nichts mehr, auch kein Gemüse. Es herrscht Ödland, gar Wüste.

Wäre es möglich; dass wir einen komplett anderen Bezug zur Natur hätten, wenn wir sie nicht fürchten müssten?

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