Unvorstellbare Flächen an Wald werden gerodet, um Pressplatten aus Holz zu fertigen.
Kaum zu glauben, doch mehr als zwei Drittel eines Hauses könnten aus Hanf bestehen!
Und dabei sind keinerlei Qualitätseinbussen zu befürchten. Denn wenn nur schon ein grosser Teil des Interieurs, aus Fasern oder Schäben besteht, kann sehr viel Holz oder gar Kunststoff eingespart werden.
Unsere Häuser stellen einen perfekten Langzeitspeicher für Biomasse dar. Und sie sind in gigantischen Mengen vorhanden. Wir sollten dies nutzen. Denn so können gleich mehrere Probleme in einem gelöst werden:
Die Basisrohstoffe von Hanf, also Fasern, Schäben, Blätter und Samen, können zu zahlreichen Produkten verarbeitet werden.
Als Beispiel könnten folgende Dinge in einem Haus, entweder komplett oder teilweise aus Hanf bestehen:
Aufbewahrungsbehälter
Wand- und Holzfarben
Treppengeländerseile
Innenraumverputz
Kunststoffartikel
Einbauschränke
Einweggeschirr
Dekorationen
Pflanzentöpfe
Bodenplatten
Kunstobjekte
Trennwände
Wohnwände
Hängematte
Isolationen
Hundeleine
Matratzen
Vorhänge
Teppiche
Pullover
Taschen
Schalen
Jacken
Schuhe
Decken
Tapete
Kissen
Sessel
Tische
Stühle
Bilder
Hosen
Sofas
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Bei Abriss oder Umbau, fallen daher um einiges weniger umweltschädliche Abfälle an. Die Restmaterialien von Hanfhäusern, können zerschreddert auf die Agrarflächen ausgebracht werden und dienen so als Langzeitdünger.
Wird auch der Leim, welcher in vielen Anwendungen benötigt wird, aus nachwachsenden und biologisch gut abbaubaren Stoffen produziert, ist das Wohnklima um ein vielfaches gesünder, wie es heute der Fall ist. Vielerlei Zutaten, in modernen Baustoffen, weisen geringfügig, krebserregende Substanzen auf. Je weniger davon verbaut wird, desto kalkulierbarer sind die Risiken in Bezug auf Spätfolgen.
Der Vorteil hierbei ist; dass das CO2, welches in der Biomasse gebunden ist, direkt in den Boden eingearbeitet wird und so viel weniger in die Atmosphäre ausgast, als bei Verbrennungs- oder oberflächlichen Verrottungsprozessen.
Je mehr Biomasse wir für Papier, Isolation, Kleider und Möbel auf unseren heimischen Feldern produzieren, desto weniger Tropenholz muss geschlagen werden.
Die Vielfalt an Produkten, aus einer Pflanze gewonnen, ist beinahe unglaublich. Denn für ein normales Sofa, benötigt man Holz, Baumwolle, Leder, Plastik, Metall...
Für ein Sofa aus Hanf, nur Cannabis und Metall um die Teile zu verschrauben. Doch sogar die Winkel und Schrauben könnten aus modernem, hochfestem Biokunststoff sein. Das Sofa kann dann einfach beim nächsten Bauern in die Kompostieranlage geschmissen werden und richtet so keinen weiteren Schaden an. Denn ein normales Sofa ist im Prinzip Sondermüll!
Regionale Erzeugnisse bringen einen enormen Mehrwert für das Ökosystem!
Möbel starr und kantig, gehören der Vergangenheit an. Mit Hanfpressplatten sind völlig neue Designs der Innenräume möglich. Futuristisch ökologisch.
Organisch, lebendig, gesund und freundlich. Farben aus Hanfsamenöl gefertigt, sind keine neue Erfindung.
Im Prinzip kann aus dieser Pflanze, ein guter Teil, unser täglich benötigten Produkte, fabriziert werden.
Klar hat es Grenzen. Doch wenn Henry Ford, schon vor siebzig Jahren, ein halbes Auto aus Hanf bauen konnte, müssten wir mit unseren modernen Technologien, eigentlich einen kompletten Traktor daraus fertigen können.
cannaplex.pressforms hat Techniken entwickelt, um mit geringem Energieaufwand, hochfeste Materialien für den Haus- und Schiffbau zu fertigen. Ohne Einsatz von Chemie oder sonstigen Zusatzstoffen. Rein aus Hanf und komplett biologisch abbaubar.
Gerne helfen wir, auch für experimentelle Zwecke, mit unserem Basiswissen und begleiten sie in der Entwicklung der Fabrikationsanlagen, bis hin zum Endprodukt.
Nehmen sie jederzeit Kontakt mit uns auf, um Fragen betreffend Anbau, Abnahme, Weiterverarbeitung und Maschinenbau zu besprechen.
Leicht und anpassbar an jede gewünschte Form, bieten sich für Designer von Innenräumen, diverse Mischungen aus Hanf und anderen Substanzen an.