Landwirtschaft

Cannabis ist ein wahrer Giftfresser!

Es zieht allerlei Schadstoffe auch aus tiefen Bodenschichten.

Phosphate und Nitrate sind seine bevorzugte Nahrung.

Und von genau diesen Elementen, haben wir einen solchen Überfluss in unseren Äckern, dass sogar das Grundwasser, erheblich damit belastet ist.

Durch die allgemeine Viehhaltung entsteht ein enormer Überschuss an Gülle. Hanffelder sind perfekt dazu geeignet, um Jauche, in kürzester Zeit, in verholzte Biomasse zu transferieren.

Nach der Ernte ist der Boden nicht so stark verdichtet wie bei anderen Feldfrüchten, was einer anschliessenden Aussaat das Keimen und Wachsen erleichtert.

Mikroorganismen und Pilze profitieren vom weit verzweigten Wurzelsystem. Sie siedeln sich in tiefen Schichten an und fördern den Abbau der übriggebliebenen Pflanzenreste.

Pestizide benötigt Hanf nur selten, da die enthaltenen Giftstoffe, Schädlinge mehrheitlich davon abhalten, ihre gierigen Zähnchen reinzuschlagen.

Fungizide gegen Mehltau können bei sachgerechter Kompostierung  oder weiteren Verarbeitung der Pflanzreste, ohne Probleme vermieden werden.

Unkraut vergeht das Gedeihen unter den schnellwüchsigen Stauden von alleine, da sie kein Licht mehr bekommen. Dies spart riesige Mengen an Herbiziden.

Welche Rohstoffe Hanf liefert:

Samen

Als Öllieferant, ist Cannabis fast genauso ergiebig, wie die Sonnenblume.

Das Endprodukt jedoch, ist deutlich gesünder, wenn auch nicht für alle Anwendungen gleichermassen geeignet.

Man könnte zwar eine zusätzliche Filtrierung durchführen, um damit Russbildung beim Erhitzen zu vermeiden, doch gehen bei zu starkem Wärmeeinfluss, viele der gesunden Eigenschaften verloren.

Wird es raffiniert, kann das Hanfsamenöl auch als Kraftstoff Verwendung finden. Doch sollte man es besser Essen, da es so gesund ist.

Der Samenertrag kann variieren, doch spezielle Hanfsorten, erreichen nahezu die selbe Ausbeute an verwertbarem Speiseöl, wie die Sonnenblume.

Nach dem Pressen bleiben Samenkuchen übrig, welche ein bevorzugtes Kraftfutter für Nutztiere abgeben.

Für die Nahrungsmittelindustrie kann es eine optimale Ergänzung zu anderen Ölen darstellen. Je mehr Hanfsamenöl auf dem Markt verfügbar ist, desto weniger Palmöl brauchen sie einzusetzen.

Leider taucht beim Sonnenblumenöl, in den letzten Jahren, immer häufiger, ein seltsamer industrieller Geschmack und Duft auf, welcher allem Anschein nach von unseren Abgasen stammt.

Die Sonnenblume, an sich mehr oder weniger Geruchslos, bindet diese verbrannten Substanzen in den Ölen der Samen, da sie als Baustoffe genutzt werden.

Hanf hat durch das dichte Blattwerk, plus die harzigen, klebenden Blüten, ein Art Vorfilter. Der hohe Gehalt an ätherischen Ölen, bildet zudem ein natürlicher Schutz, gegen das Eindringen von öligen Substanzen aus der Luft.

Cannabis produziert als Beispiel auch keine schädlichen Gifte wie die Lupinen, was eine Raffinierung des Öls überflüssig macht.

Fasern

Eine, von einer Schweizer Forscherin, weiter entwickelte Art, Hanffasern maschinell zu bearbeiten, bringt unglaublich feine Qualitäten zu Stande. Ohne Chemie oder den Einsatz von Flüssigkeiten.

So ist es bloss noch eine Frage der Zeit, bis solche Gewebe auch bei den  Grossverteilern zu finden sind.

Moderne Baustoffe weisen hohe Anteile von Naturfasern auf.

Dämmungen aus Hanffasern, sind effektiv und die perfekten CO2 -Speicher.

Der Weltmarkt weist einen regelrechten Mangel an Hanffasern auf. Es würden deutlich mehr Menschen, ihre Häuser, auch ökonomisch, natürlich isolieren können, wenn es denn genügend Basismaterialien hätte.

Dutzende andere Produkte enthalten zwangsläufig Baumwolle, da es an bezahlbaren natürlichen Fasern fehlt.

Diese Nachfrage kann gedeckt werden, indem Hanf, als Zwischenfrucht, ein paar Monate im Jahr, das Feld und die Luft auffrischt.

Schäben

Hanfholz ist ein weiteres, sehr gefragtes Produkt von Cannabis.

Bis vor wenigen Jahrzehnten, wurden daraus, mit Zugabe von anderen Hölzern und Fasern, hochrobuste Pressplatten gefertigt.

Klar geht es auch nur mit Holz, doch den Schaden an der Natur sehen wir täglich steil wachsen.

Da nordische- und tropische Urwälder überaus wichtig sind, um für saubere Luft zu sorgen und CO2 zu speichern und sie zum Teil unglaublich lange benötigen um zu wachsen, sollten wir so viel wie möglich davon bewahren.

Wir könnten als Beispiel viele unserer Lebensmittelverpackungen oder Einweggeschirre aus Hanfholz fertigen. Ähnlich demjenigen aus Bambus.

Selbstredend kann auch Zellstoff daraus gewonnen werden. Damit kann alles gefertigt werden, was sonst Holz benötigt. Und dies sogar auf einfachere Art und Weise, da die Schäben von Hanf deutlich geringere Anteile des Holzklebers Lignin enthalten. Dies resultiert in einer weniger hohen Belastung der Gewässer, da Lignin, erst seit kurzem, Weiterverwendung als Basismaterial von Biokunststoff findet.

Wie rentabel ist Hanfanbau:

Betrachtet man es von landwirtschaftlicher Seite, ist ein Hektar Hanf um einiges rentabler, als die meisten sonstigen Feldfrüchte.

Und vielseitiger geht es nicht!

Keine andere Pflanze, in unsere Breitengraden, erreicht auch nur annähernd, das Potential von Cannabis.

Daher sind von Seite der Bäuerinnen und Bauern. mehrheitlich keine Stimmen gegen Hanf zu hören. Im Gegenteil; die meisten Landwirte würden Cannabis überaus gerne anpflanzen, um von den differenten Vorteilen zu profitieren.

Doch ist es leider, dank der heutigen gesetzlichen Lage, fast unmöglich, bloss schon das Saatgut, aus der eigenen Zucht zu nutzen, da der staatliche vorgeschriebene Grenzwert an THC, meist überschritten wird, nach einer Saison im Feld. Doch diese Pflanze produziert dieses Gift nun mal als Abwehr gegen Frassfeinde. Anstatt das volle Potential zu nutzen, versuchen wir, mit speziellen Züchtungen, dem Gesetz gerecht zu werden.

Verarbeitungs- und Erntemaschinen sind seit Jahrhunderten bekannt. Die meisten alteingesessenen Landwirte erzählen noch davon und könnten ihr Wissen weitergeben, bevor es vergessen wird.

Wachsen Hanf oder allgemeine Pflanzen, auf einer Terra Preta Erdaufbereitung, so ist die CO2 -Bilanz noch besser. Mit dieser Methode, werden überschüssige Nährstoffe, dank der aktiven Kohle, in den oberen Bodenschichten gespeichert und können nur durch die Wurzeln wieder ausgelöst werden.

Da Cannabis auch als Viehfutter geeignet ist, sind keinerlei Einbussen auch in Hinsicht auf die Nahrungsmittelversorgung zu befürchten.

Daher sollten wir dieses Potential schleunigst nutzen. Denn wenn die letzten Wälder gerodet sind, werden wir Cannabis ohnehin benötigen, um weiter zu wirtschaften. Beginnen wir sofort mit grossflächigem Anbau, können wir Millionen Quadratkilometer an Urwäldern, auf lange Zeit unangetastet lassen.

Da diverse Märkte gerne mit Hanf arbeiten würden, ist der zu erwartende Gewinn, sicherlich nicht geringer, als mit anderen Feldfrüchten.

Alles in allem kann diese Pflanze ohne schlechtes Gewissen angebaut werden. Auch wenn es hie und da zu Diebereien kommen wird, gerade in der Anfangsphase, so wird bei großflächigem Anbau, schnell das Bewusstsein erwachen, dass es doch (b)rauchbarere Sorten, als die minimal THC- haltigen, vom Bauern um die Ecke gibt.

Alles in allem, ist der Aufbereitungsvorgang, bei Hanfprodukten, deutlich umweltschonender, als bei unzähligen anderen Industriepflanzen.

Dies resultiert in einer fühlbaren Kostenersparnis im gesamten wirtschaftlichen Prozess.

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